Auf geht’s - der Reha-Blog 137 Arbeiten Kliniken immer im Sinne der Patienten?
Als Unfallopfer verlässt man sich auf Ärzte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Krankenhäuser. Schlecht nur, wenn diese die Angehörigen nicht einmal bei Entscheidungen beteiligen, sondern einfach entscheiden.
Wenn es um Leben und Tod geht ist das ja in Ordnung. Wird die Ehefrau eines Unfallopfers aber einfach überfahren und nicht einmal erklärt, warum man auf einmal den Betroffenen drei Tage später in eine Reha-Klinik verlegen will, stellt sich die Frage, worum es denn wirklich geht. Zumal die „Entscheidung“ lediglich von einer Krankenschwester „übermittelt“ wird und diese dann das Telefonat abbricht. Auch der Sozialdienst der Klinik gibt keine Antwort, außer, dass das Unfallopfer froh sein sollen. Das sich Unfallopfer und Angehörige in einer besonders belasteten Situation befinden, scheint da keine Rolle zu spielen. Empathie geht anders. Zeit Alternativen zu erarbeiten.
Und damit nicht genug. Angehörige eines jungen Mannes möchten sich im Rahmen des Wunsch- und Wahlrechts eine Reha-Klinik ansehen. Da sollte man denken, dass daran ein Interesse besteht. Immerhin müssen die Angehörigen ja die beste Entscheidung treffen. Und ein Vorgespräch zeigt ja auch, dass man offen für Lösungen ist. Sollte man denken. Dass das Reha-Leben anders ist, zeigt die Reha-Klinik. Es besteht kein Interesse. Die Broschüren und die Internetseite sollen ausreichen. Das schafft Vertrauen……
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