Auf geht’s - der Reha-Blog 142 berufliche Rehabilitation nach Unfallverletzung
Berufliche Rehabilitation nach einem Unfall kann eine große Herausforderung sein, sowohl für die Betroffenen als auch für die Reha-Manager. Ein Beispiel hierfür ist ein Unfallopfer, das aufgrund einer Hüftverletzung zurück in die Teilhabe am Arbeitsleben möchte. Die ersten medizinischen Reha-Maßnahmen brachten nicht den gewünschten Erfolg, da ein Knochen im Bereich der Hüfte nicht richtig zusammengewachsen ist.
Das Unfallopfer „definiert“ sich jedoch über seine Arbeit und ist daher auf eine Teilhabe am Arbeitsleben angewiesen. Eine realistische Sichtweise bezüglich des Umfangs der Tätigkeit wurde erarbeitet. Die betroffene Person wird voraussichtlich nur bis zu 6 Stunden arbeitstäglich leisten können. Eine langfristige Arbeits- und Belastungserprobung ist für die berufliche Eingliederung unumgänglich. In Zusammenarbeit mit einem Leistungsanbieter aus dem Bereich der Teilhabe am Arbeitsleben wird nach Beschäftigungsmöglichkeiten gesucht, die gegebenenfalls auch in eine Qualifikation einmünden können. MBOR und Arbeitstherapie als wichtige Bausteine bei der Reha-Planung Bevor es allerdings an die Arbeit geht, steht eine Beratung und medizinische Reha-Planung in der BG- Klinikum Hamburg an.
Bei der Planung von Reha-Maßnahmen sind MBOR und Arbeitstherapie wichtige Bausteine. Soweit eine Operation für das Unfallopfer ansteht, wird dies zum Beispiel in der BG-Reha-Klinik St. Peter Ording oder der Sonderstation in Hachmühlen angeboten. Hierbei werden gezielte Maßnahmen zur beruflichen Orientierung und Rehabilitation durchgeführt. Die Arbeitstherapie spielt hierbei eine wichtige Rolle, um die körperlichen und psychischen Fähigkeiten der Betroffenen zu stärken und sie auf eine Teilhabe am Arbeitsleben vorzubereiten. Bei der Reha-Planung für Unfallopfer wie dem oben genannten Beispiel ist es wichtig, diese Bausteine in die Planung mit einzubeziehen. In Absprache mit dem Reha-Manager und dem medizinischen Team können individuelle Maßnahmen ergriffen werden, um eine bestmögliche Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.
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