Auf geht's - der Reha-Blog!

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Auf geht's - der Reha-Blog! 065 Zweite Meinung nach Knieschaden

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Heute ging es im Rahmen der Heilverfahrensteuerung um die Verletzung eines hinteren Kreuzbandes. Der Klient von Jörg Dommershausen wurde bisher am Wohnort „beruhigend“ beraten, dass nichts gemacht werden könne an der Knieinstabilität. Der Klient soll eine Orthese tragen und das würde ausreichen.

Die klinische Untersuchung durch Herrn Professor Dr. Frosch vom UKE Hamburg ergab allerdings eine ganz andere Situation. In dem betroffenen Kniegelenk besteht eine erhebliche Instabilität des vorderen und hinteren Kreuzbandes und des Außenbandes.

Im Verlauf der bisherigen Behandlung ist es trotz intensiver physiotherapeutischer Intervention zur Verklebung der Weichteile im betroffenen Kniegelenk gekommen.

Diese lassen sich jetzt leider nur noch operativ entfernen. Für den Klienten von Jörg Dommershausen ist dies wieder mit einer erneuten Operation und Belastung verbunden. Die Teilhabe am Arbeitsleben verzögert sich entsprechend unnötig.

Auf geht's - der Reha-Blog! 064 Ein Leitfaden der weiterhilft

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Ein schwerer Unfall ist passiert. Schnell stellt sich nach der Akutbehandlung die Frage wie es weiter geht. Die Deutsche Interessengemeinschaft für Unfallopfer e.V. kurz DIVO hat einen Leitfaden entwickelt.

Dieser enthält viele Informationen, die dir weiterhelfen. Wie kommst du zur richtigen Reha nach der Krankenhausentlassung? Wer ist der richtige Anwalt? Welche Versicherungen können welche Leistungen zahlen? Was ist mit einem Reha-Management? Wie ist mit Sachverständigen umzugehen.

Auch das heikle Thema, wie mit Prognosen von Ärzten umzugehen ist, wird aufgegriffen. Genau, es sind Prognosen, nicht mehr und nicht weniger.

Auf geht's - der Reha-Blog! 063 Ein Eisbergproblem

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Nach einer Querschnittlähmung geht es irgendwann um die Frage der Arbeit. Ein Klient von Jörg Dommershausen hat mit seinem Arbeitgeber ein großes Problem. Der Unternehmer sieht ihn nur im Rollstuhl. Warum denn nicht gleich drei Jahre nach dem Unfall voll arbeiten? Es kann doch nicht sein das dies nicht geht. Der Betroffene sitzt doch „nur“ im Rollstuhl.

Der Arbeitgeber vergisst dabei einiges. Alleine das Anziehen und die Morgentoilette sind schon für einen Querschnittgelähmten eine Herausforderung. Dann ist der Arbeitsweg zurücklegen. Von Entlastungszeiten, Druckgeschwürprophylaxe, Transfer usw. wollen wir mal nicht sprechen. Nicht zu vergessen noch notwendige Therapien nach getaner Arbeit. Das eine Darmentleerung auch Zeit in Anspruch nimmt, hat der Unternehmer nicht im Blick.

Jetzt kannst du denken, na ja, das der Chef ja nicht ahnen. Stimmt nicht. Er wusste es und hat es galant ausgeblendet. Das Arbeiten eine langsame Gewöhnung für Körper und Psyche bedeutet, scheint verdrängt worden zu sein. Da hilft nur eine gute Strategie, die im Rahmen des Reha-Coaching besprochen wurde.

Auf geht's - der Reha-Blog! 062 Loslassen Teil 2

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Viele Unfallopfer stehen vor der Herausforderung nicht los zu lassen. Geschädigte sind regelrecht in ihren Strukturen gefangen. Sie wissen, dass Veränderungen notwendig sind. Sie schaffen es nicht Abstand zu gewinnen.

Haftpflichtversicherungen werden in dieser Phase blockierend wahrgenommen. Misstrauen nimmt überhand. Selbst wenn es viele positive Signale gibt. Distanz vom alten Leben zu nehmen wird dadurch gehemmt. Die aussichtsreiche Einschätzung des Anwalts wird nicht einmal berücksichtigt.

Weiterentwicklung in der Teilhabe ist nicht möglich, wenn Misstrauen nicht überwunden wird. Der Teilhabeprozess wird gehemmt oder unmöglich. Kostenträger treten dann oft von ihren integrativen Angeboten zurück.

Auf geht's - der Reha-Blog! 061 Nur zusammen geht es

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Ein Reha-Manager ist abhängig von der Offenheit seines Klienten. Fallen Informationen unter den Tisch, kann die Hilfe nicht optimal sein. Das erscheint logisch.

In einem Gespräch beschwert sich ein Klient von Jörg Dommershausen, dass es nicht weitergeht. Leistungen der Sozialversicherung werden verwehrt. Schnell stellt sich raus, dass alle Informationen schon mehrere Monate bekannt sind. Da ist eine Hilfe nur schwer möglich, wenn der eigene Reha-Manager außen vor gelassen wird.

Auf geht's - der Reha-Blog! 060 Abbruch einer Reha-Maßnahme und ihre möglichen Folgen

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Es ist ein Irrtum, dass nur das Unfallopfer freiwillig an Maßnahmen im Reha-Management teilnimmt. Auch die gegnerische Haftpflichtversicherung leistet ihren Beitrag im Reha-Management freiwillig.

Ganz aktuell geht es um eine Klientin, die sich in einer Reha-Maßnahme nicht wohl fühlt. Sie ist der Einschätzung, dass ihr die Maßnahme nichts bringen würde. Tatsächlich ergeben allerdings Gespräche mit den Ärzten, Therapeuten und dem Sozialdienst ein ganz anderes Bild.

Nun soll rehamanagement-Oldenburg eine Entscheidung fällen. Dies ist allerdings nicht die Aufgabe eines Reha- Dienstleisters im Reha-Management. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die Klientin nicht nur der Maßnahme, sondern auch dem Reha-Plan zugestimmt hat.

Gegnerische Haftpflichtversicherungen prüfen für sich, ob sie weiter in eine Reha-Management und in Reha-Kosten investieren möchten. Dies müssen sie nicht. Sie sind nach dem Code of Conduct dazu auch nicht verpflichtet.

Auf geht's - der Reha-Blog! 059 Ohne Perspektive geht es auch weiter!

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Was tun, wenn ein Unfallopfer subjektiv eine Perspektivlosigkeit empfindet? Wie soll es dann weiter gehen? Ganz konkret findet sich der Klient von rehamanagement-Oldenburg von seinem gesamten Umfeld nicht unterstützt. Real ist das nicht so. Wird aber vom Klienten so wahrgenommen und empfunden. Selbst die Ehepartnerin wird nicht als Unterstützung empfunden.

Die erste Aufgabe ist, sich mit Perspektiven zu beschäftigen. Unterstützungsaufgaben helfen dabei. Kleine Schritte machen da mehr Sinn als große. Das dauert natürlich. Kostenträger fragen sich dann ganz schnell, was das Ganze bringt. Ziel ist es Teilhabe auch wahrscheinlich zu machen. Auch im Kopf des Klienten.

Auf geht's - der Reha-Blog! 058 Loslassen Teil 1

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Wenn Unfallopfer an ihrem alten Leben festhalten, kann Reha-Management schwer werden.

Nur wer kennt das von sich nicht selbst. Schon in kleinen Sachen kann das Loslassen schwer sein. Von außen ist dann immer leicht reden. Etwas zu verändern ist doch einfach. Oder wo ist das Problem? Es ist doch klar das......?

Was für einen selber nicht gilt, kann dann schnell für das Unfallopfer gelten. Und ist es denn so einfach? Gerade dann, wenn das Unfallopfer Unternehmer ist und sein Unternehmen über Jahre aufgebaut hat. Persönliche Veränderung wird dann zur Herausforderung. Was kann man machen? Klarheit schaffen. Einmal für das Unfallopfer und seine Familie und dann auch für den Rechtsanwalt und die gegnerische Haftpflichtversicherung.

Auf geht's - der Reha-Blog! 057 Grenzen der Unterstützung

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Manchmal wünschen sich Unfallopfer trotz schwerem Handicap Berufe, die langfristig keine Teilhabe am Arbeitsleben sichern. Spannend wird es, wenn jede Beratung nicht greift. Jedes überzeugende Argument wird quasi vom Unfallopfer in den Wind geschlagen.

Das hat natürlich Konsequenzen. Sozialversicherungsträger sind nicht verpflichtet in berufliche Abenteuer zu investieren. Auch ein Haftpflichtversicherer muss dies nicht tun. Auch er hat Interessen an einer dauerhaften Lösung.

Und was kann ein Reha-Manager tun? Nichts. Manch Eine/r muss einfach selbst seine Grenzen kennen lernen. Auch wenn natürlich in diesem Fall das rehabilitative Umfeld nicht positiv wahrgenommen wird.

Auf geht's - der Reha-Blog! 056 SMART ans Ziel

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Wie komme ich einfach zu einem Ziel? Gibt es Unterstützungsmöglichkeiten? Welches Modell kann ich anwenden? Das Smart-Modell war schon in der Vergangenheit Thema beim “Auf geht’s - der Reha- Podcast!”.

Aktuell hat Jörg Dommershausen mit einem Klienten dieses Modell besprochen.

Dabei geht es um die Realisierung der Teilhabe am Arbeitsleben und die Darstellung eigener Möglichkeiten mit einer schweren Beeinträchtigung.

Wer selbst einen Plan erstellt um die eigene Teilhabe am Arbeitsleben sicherzustellen hilft nicht nur sich, sondern auch seinem zukünftigen Arbeitgeber.

Über diesen Podcast

Auf geht 's - der Reha-Blog berichtet aus dem Leben eines Reha-Managers. Fast jeden Tag erlebt Jörg Dommershausen von rehamanagement-Oldenburg mit Unfallopfern, Kostenträgern und Rechtsanwälte Schönes, Kurioses und Negatives. Mut machen das es nach einem schweren Unfall weiter geht, ist Ziel des "Auf geht' s - der Reha-Blog!". Kurze Sendung und wenig Text laden ein, als Unfallopfer oder Angehöriger das Leben wieder selbst in die Hände zu nehmen. Dafür steht die ganz Arbeit von Jörg Dommershausen

von und mit Jörg Dommershausen

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