Auf geht's - der Reha-Blog!

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Auf geht's - der Reha-Blog! 035 Was man mit Provokation erreichen kann!

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Manchmal bekomme ich zu meinen Beiträgen ein Feedback, das komisch ist. In meinem Beitrag vom 15.07.2019 habe ich mich ja dazu positioniert, dass du mit TUN deine Ziele erreichen kannst. Bei einem Betroffenen hatte ich bewusst „gepiekst“ um ihn zu bewegen. Die Kommentare gingen von unsympathisch bis anmaßend. Ok.

Eine Sicht der Dinge. Mein Gesprächspartner, mit dem ich nach wie vor im Kontakt stehe, hat allerdings viel erreicht. Und zwar für sich und er darf zurecht auf sich stolz sein. Ganz besonders auf seinen #Mut den er entwickelt hat. Auch #Provokation führt zum Ziel, auch wenn man es vorher ankündigt.

Auf geht's - der Reha-Blog! 034 Veränderung = Bewertung

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Ich muss mich verändern! Nur wie schaffe ich das? Schon ist ein erster guter Schritt getan! Nur wie bewertest du es, wenn dir jemand sagt, dass du etwas verändern musst? Ein Thema, dass mich immer wieder im Reha-Coaching von Unfallopfern begleitet. Verlangt jemand eine Veränderung, wird dies von den Betroffenen auch immer mit einer Bewertung verbunden, dass es bisher also nicht so optimal war.

Allerdings nicht mit einer positiven Bewertung. Da ist zum einen vielleicht der Arzt, dem etwas nicht gefällt. Oder ein Kostenträger, der etwas bewertet. Jeder Beteiligte „verlangt“ eine Veränderung. So wird es jedenfalls von den Unfallopfern oft wahrgenommen. Unfallopfer reagieren dann mit den Urinstinkten Flucht, Angriff oder Stillstand. Eine Lösung dafür gibt es.

Auf geht's - der Reha-Blog! 033 Hilfsmittelversorgung die nicht geklappt hat

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In zwei Kontakten komme ich mit dem Thema Hilfsmittel in „Kontakt“. Einmal zur Sendung 163 vom „Auf geht’s – der Reha-Podcast!“ kommt ein Kommentar auf mich zu. So eine Möglichkeit hätte der Betroffene damals auch gerne gehabt! Der erste #Rollstuhl scheint überhaupt nicht gepasst zu haben.

Und dann das Gespräch mit einem Freund. Er ist seit vielen Jahren querschnittsgelähmt und benötigt eine #Rollstuhlverladehilfe für seinen PKW. Kurzfristig musste er den Autoumbauer wechseln. Der neue Anbieter hat viel versprochen. Jetzt hat er ein riesiges Problem. Das Fahrzeug hat nach der „Umrüstung“ Lack- und Karosserieschäden und und und……. Da hilft es wenig, dass er mich hätte fragen können.

Auf geht's - der Reha-Blog! 032 Punktuelles Reha-Management

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Manchmal macht es auch Sinn noch nach Jahren wieder ein Reha-Management einzuleiten. Gerade dann wenn es um die Erhaltung einer langjährigen beruflichen Tätigkeit geht und sich Unfallfolgen negativ weiter entwickelt haben. Um die Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben in der Gemeinschaft zu erhalten kann in kleinen und kurzfristigen Maßnahmen eine Lösung des Problems liegen. Für das Unfallopfer wird Autonomie erhalten und Lebensqualität ermöglicht. Für den Kostenträger, der möglicherweise einen für den Schaden oder vermehrte Bedürfnisse erstatten muss, ist ein punktuelles Reha-Management eine Möglichkeit wirtschaftlicher zu arbeiten. Insofern entsteht eine WIN-WIN-Situation.

Auf geht's - der Reha-Blog! 031 SPZ (Sozialpädiatrisches Zentrum) wichtige Anlaufstelle für Reha-Planung bei Kindern

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Wenn es um Langzeitunfallfolgen geht, macht die Anbindung von Kindern an ein SPZ Sinn. Hier kann die weitere Versorgung von Kindern sichergestellt werden. Gerade wenn es um ein Schädelhirntrauma geht. Wenn die Pubertät kommt, verändern sich die Ansprüche der Betroffenen. Zum Beispiel nicht mehr in eine stationäre Reha gehen zu wollen.

Mit der Fachlichkeit eines SPZ lassen sich dann die notwendigen Versorgungen auch manchmal ambulant einleiten. Wobei die Effektivität der Maßnahmen denen stationärer Maßnahmen manchmal hinter hinkt. Nur gegen den Willen von Jugendlichen zu arbeiten macht keinen Sinn.

Auf geht's - der Reha-Blog! 030 Kein Reha-Management nötig

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Wenn ein Unfallopfer einen guten Plan verfolgt, benötigt man kein Reha-Management. Ein Anrufer hat einen unverschuldeten Unfall erlitten, ist Unternehmer, und erhielt durch die gegnerische Haftpflichtversicherung das Angebot sich durch rehamanagement-Oldenburg unterstützen zu lassen. Schnell ist klar, der Gesprächspartner ist Sportler, hat seinen eigenen Reha-Plan erstellt, will wieder rasch in seine Tätigkeit zurück. Es geht ihm um sein Unternehmen und nicht um Geldleistungen der Haftpflichtversicherung.

Hinzu kommt eine gute therapeutische Anbindung. Erstmal muss allerdings klargestellt werden, dass rehamanagement-Oldenburg keine Reha anbietet, sondern diese optimiert. Ängste können genommen werden, dass ein Verzicht auf das Reha-Management mit Nachteilen in der Entschädigung verbunden ist. Grundlage ist hier der Code of Conduct.

Auf geht's - der Reha-Blog! 029 Start des Reha-Managements durch eine/n Anwältin/Anwalt

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Leider ist es kein Einzelfall dass Anwältinnen und Anwälte ihre Mandantinnen und Mandanten nach einem schweren unverschuldeten Verkehrsunfall nicht über das Angebot eines Reha-Managements informieren. Teilweise müssen Versicherungen darum kämpfen das Reha-Management den Unfallopfern anzubieten. Dadurch verliert man im Reha-Management unheimlich viel Zeit. Dies führt für die Betroffenen und die Angehörigen zu Ängsten und Frustration. Oft erfahre ich die Notwendigkeit eines raschen Reha-Managements durch einen Originalsatz einer Klienten“ Sie hätte ich vor einem Jahr gut gebrauchen können!“.

Für die anwaltlichen Vertretungen vielleicht eine Möglichkeit darüber nachzudenken die Mandantenbetreuung mit einem gezielten Reha-Management noch zu verbessern. Im Regelfall sollte durch das Reha-Management die Arbeit der/des Anwältin/Anwalts einfacher werden. Jedenfalls in Zusammenarbeit mit rehamanagement-Oldenburg. Für die Unfallopfer gilt: Fragt euren Anwalt.

Auf geht’s - der Reha-Blog! 028 Provokation – hier Eigenverantwortung

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Wer kann dir am besten helfen, wenn Anwalt, Versicherung, Berufsgenossenschaft, Rentenversicherung und Arbeitsamt nicht helfen können oder gefühlt wollen? Mit ein wenig Provokation ist es möglich bestehende Kräfte und Ressourcen zu wecken und Lösungsstrategien zu finden.

Mit dem Finger auf Berater zu zeigen ist dabei nicht der richtige Weg und lenkt ausschließlich von der fehlenden Eigenverantwortung ab. “Nicht quatschen, machen!” ist das Motto.

Auf geht's - der Reha-Blog! 027 Lösungsstrategien für Probleme leicht machen

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Manchmal ist es schon kurios auf welche Lösungen Klientinnen und Klienten kommen. Ganz konkret ging es in einem Gespräch, um Problemlösungen und diese einfach zu machen. Dabei hilft einem Klienten eine besondere Art der Visualisierung. Klasse, welche Möglichkeiten es gibt.

Hast du eine bestimmte Art deine Probleme leicht und einfach zu machen? Gerne erhalte ich Fragen und Anregungen zum Thema. Deine Anregungen und Ideen können anderen Betroffenen helfen.

Auf geht's - der Reha-Blog! 026 Teilhabe – wo ist sie normales Leben und wann ist Unterstützung gefragt?

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Manchmal ist es im #RehaManagement gar nicht so einfach die Grenze zwischen dem normalen Leben im Sinne von normaler Teilhabe und #Teilhabe für Menschen mit Beeinträchtigung zuziehen. Gerade dann, wenn „normale“ Umstände zu Unfallfolgen hinzutreten, kann die Abgrenzung schwierig sein.

Alles dann einem Unfall oder einer Erkrankung anzulasten ist sicherlich unter Berücksichtigung eines “normalen“ Lebens nicht richtig. Hier kommt man als Reha-Manager schnell an seine Grenzen und im Prinzip ist es so das viele Fragen dann auf der schadensrechtlichen Ebene geklärt werden müssen. #Neutralität nach dem Code of Conduct ist dann das oberste Gebot.

Über diesen Podcast

Auf geht 's - der Reha-Blog berichtet aus dem Leben eines Reha-Managers. Fast jeden Tag erlebt Jörg Dommershausen von rehamanagement-Oldenburg mit Unfallopfern, Kostenträgern und Rechtsanwälte Schönes, Kurioses und Negatives. Mut machen das es nach einem schweren Unfall weiter geht, ist Ziel des "Auf geht' s - der Reha-Blog!". Kurze Sendung und wenig Text laden ein, als Unfallopfer oder Angehöriger das Leben wieder selbst in die Hände zu nehmen. Dafür steht die ganz Arbeit von Jörg Dommershausen

von und mit Jörg Dommershausen

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