Auf geht's - der Reha-Blog!

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Auf geht’s - der Reha-Blog 149 Herausforderungen der Reha-Planung nach Unfällen

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Unfallfolgen und die Rehabilitation sind eine große Herausforderung für Reha-Manager. In einem Fall erlitt ein älteres Unfallopfer nach einem Fahrradunfall eine schwere Schienbeinkopffraktur. Die Genesung gestaltete sich schwierig, da keine angemessenen Therapien verordnet wurden und der Hausarzt Privatbehandlung ablehnte. Als Reha-Manager setzen wir uns dafür ein, dass Unfallopfer die bestmögliche Betreuung erhalten. Unser Ziel ist es, schnelle und effektive Lösungen für Unfallfolgen zu finden und die Genesung sowie die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Auf geht’s - der Reha-Blog 148 Urlaubsgenehmigung durch den Reha-Dienstleister?

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Erfahre, wie effektive Reha-Begleitung Unfallopfern hilft. Rehamanagement-Nord übernahm einen Fall zur Teilhabe am Arbeitsleben. Gemeinsame Arbeitsgrundlage und Klärung unfallbedingter Beschwerden waren nötig. Herausforderungen bei der Ergotherapie führten zur Suche nach alternativen Ansätzen. Die Zusammenarbeit mit einer Reha-Klinik für ambulante Therapien und Förderung der Teilhabe wurde gemeinsam geplant. Rehamanager haben keine gesetzliche Grundlage für Urlaubsgenehmigung. Fokus auf bestmögliche Unterstützung für Unfallopfer zur erfolgreichen Teilhabe am Arbeitsleben ist unerlässlich.

Auf geht’s - der Reha-Blog 147 schlaue Berater/Beraterinnen

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Erstgespräche als Reha-Manager sind spannend, besonders was Informationen für Unfallopfer betrifft. Ein Unfallopfer berichtete, dass es von einer Physiotherapiepraxis begleitet wurde und dort negativ über die gegnerische Haftpflichtversicherung beraten wurde. Doch juristische Fragen sollten vom Anwalt geklärt werden. Das Unfallopfer wurde dazu angehalten, die Frage mit dem Anwalt zu besprechen und nach Begutachtung eine Entscheidung über eine Abfindung zu treffen. Vorsicht ist geboten bei Beratungen und Vergleichen, da jeder Fall individuell ist.

Auf geht’s - der Reha-Blog 146 unklares Ziel und Motivation

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Ein Unfallopfer leidet nach einer Wirbelsäulenverletzung unter Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Schon die kleinste Anstrengung ist schmerzhaft. Eine einwöchige physiotherapeutische Diagnostikmaßnahme in einer Reha-Klinik ergibt ein erhebliches muskuläres Defizit. Und dass fast drei Jahre nach dem Unfall. Fest steht, dass die betroffene Person nichts therapeutisch gemacht hat. Erstaunlich ist, dass eine stationäre Maßnahme abgelehnt wird. So werden die Möglichkeiten einer Teilhabe am Arbeitsleben dermaßen reduziert, dass am Sinn von entsprechenden Maßnahmen gezweifelt werden muss. Reha-Hemmnisse werden vom Unfallopfer verneint. Zeit, die Sache auf die schadensrechtliche Ebene zurückzugeben, um das weitere Vorgehen dort prüfen zu lassen.

Auf geht’s - der Reha-Blog 145 Narbenbehandlung bei PTBS

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Ein schrecklicher Unfall hinterließ sichtbare und unsichtbare Narben bei einem jungen Unfallopfer. Das Reha-Management erwägt plastisch-chirurgische Maßnahmen, während das Opfer auch traumapsychologisch behandelt wird. Die PTBS-Behandlung begann spät aufgrund verspäteter Bekanntschaft zwischen Familie und Jörg Dommershausen. Dank der Haftpflichtversicherung konnte eine schnelle Lösung im Sozialversicherungssystem gefunden werden. Die PTBS hatte Auswirkungen auf Schule und Freundeskreis. Jeder Blick in den Spiegel erinnerte das Opfer an den tragischsten Tag, an dem nahe Verwandte starben. Eine Lösung wurde gesucht und eine Behandlungsoption bei Prof. Vogt, Chefarzt für Plastische Chirurgie an der MHH in Hannover, gefunden. Die Termine für die Operation müssen nun abgestimmt werden.

Auf geht’s - der Reha-Blog 144 Reha-Planung und Verlängerung: Die Bedeutung einer fundierten medizinischen Bewertung

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Es ist schon manchmal sehr komisch bei der Reha-Planung. Da meldet ein Reha-Zentrum ein Problem mit einem Unfallopfer nach Hüftoperation. Die Vorstellung beim Operateur wird veranlasst. Als Reha-Manager stellt sich natürlich die Frage nach Komplikationen. Das Unfallopfer steigt aus dem Taxi aus und sitzt kaum im Rollstuhl und erklärt gleich, dass das Reha-Zentrum gesagt hätte, dass die Reha um zwei Wochen zu verlängern wäre. Ist da nicht erstmal die Frage mach der medizinischen Situation zu stellen. Und wer entscheidet denn über eine Verlängerung? Sicher nicht das Reha-Zentrum. Der Operateur stellt fest, dass alles in Ordnung ist. Und eine Verlängerung der stationären Maßnahme? Nein, das ist überhaupt nicht notwendig. Zumal das Unfallopfer selbst bei der Untersuchung berichtet, dass das gleich Reha-Programm auch ambulant am Wohnort angeboten wird. Also worum geht es dem Reha-Zentrum? Böse wäre wer denkt, dass es nur darum geht Geld zu verdienen. Genau diese Haltung macht das Versorgungssystem kaputt. Das Unfallopfer ist froh, dass es wieder nach Hause geht und am Wohnort neben der therapeutischen auch die ärztliche Versorgung gesichert ist.

Auf geht’s - der Reha-Blog 143 Überraschungen bei der Reha-Planung

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Für die Reha-Planung war es wichtig, all diese Informationen zu berücksichtigen. Wir vereinbarten eine ambulante und stationäre Reha, inklusive Psychotraumatologie und Schmerzmedizin. Wegen Schulter- und Kniebeschwerden wurden MRTs veranlasst, um die Verletzungen in Schulter, Ellbogen und Knie genauer zu untersuchen. Durch eine umfassende Behandlung soll sichergestellt werden, dass der Betroffene die bestmögliche Chance hat, sich zu erholen und wieder am Leben teilzunehmen.

Auf geht’s - der Reha-Blog 142 berufliche Rehabilitation nach Unfallverletzung

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Ein Unfall kann das Leben von heute auf morgen komplett verändern. Wenn man dann nicht mehr so arbeiten kann wie bisher, ist das besonders schwierig. Das musste auch das Unfallopfer in unserem Beispiel erfahren, das nach einem Autounfall eine schwere Hüftverletzung erlitten hatte. Eine Standard-Reha-Maßnahme brachte nicht den gewünschten Erfolg. Im Rahmen der medizinischen Reha-Planung stellte sich heraus, dass ein Knochen im Bereich der Hüfte nicht richtig zusammengewachsen war. Das Unfallopfer hat weiterhin Schmerzen und kann nicht mehr so arbeiten wie bisher.
Als Reha-Manager war es für Jörg Dommershausen eine Herausforderung, dem Unfallopfer zu helfen. Gemeinsam wird mit dem BG-Klinikum Hamburg eine Lösung gesucht. Es geht darum, eine realistische Perspektive für die berufliche Teilhabe zu schaffen. Dabei wird berücksichtigt, dass das Unfallopfer nicht mehr vollschichtig arbeiten kann und möglicherweise auch eine Qualifikation notwendig ist, um eine passende Beschäftigung zu finden.

Auf geht’s - der Reha-Blog 141 Dilemma bei der Hilfsmittelentscheidung

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In dem Beitrag geht es um die Entscheidungsfindung bei der Hilfsmittelversorgung, insbesondere wenn noch Potenzial für eine Rehabilitation vorhanden ist. Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten können hierbei helfen, die richtigen Hilfsmittel auszuwählen und die Autonomie der Betroffenen zu stärken. Eine vorschnelle Entscheidung kann jedoch mögliche Rehakompetenzen verhindern.

Auf geht’s - der Reha-Blog 140 Besichtigung einer Reha-Klinik

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Typisch Deutschland möchte man da denken. Alles ist reglementiert und man hält sich ausschließlich an eine Prozedur. Geht eine Sache einmal anders oder es bestehen mehr Möglichkeiten wird geblockt. Dies und jenes machen wir nicht. Ganz konkret geht es um das neurologische Phasenmodell. Bei einer Besichtigung einer neurologischen Reha-Klinik kommt dies zur Sprache. Nein wir nehmen keine Patientinnen und Patienten von einer Phase B in unsere Abteilung für Phase B auf. Das würden Kostenträger nicht übernehmen. Dumm nur, dass der Kostenträger eine verbesserte Genesung, Rehabilitation und Teilhabe mit dem Unfallopfer erreichen will. Da geht es dann nicht um Phasen, sondern um Ergebnisse. Und um intensive Therapieversorgung. Die es laut der Mitarbeiterin, die eine Führung ermöglicht nicht möglich. Mit wem auch. Bei 220 Patientinnen und Patienten gibt es nur 110 Therapeutinnen und Therapeuten. Und ein Großteil ist Teilzeitbeschäftigt. Den Rest kann man sich selbst denken.

Über diesen Podcast

Auf geht 's - der Reha-Blog berichtet aus dem Leben eines Reha-Managers. Fast jeden Tag erlebt Jörg Dommershausen von rehamanagement-Oldenburg mit Unfallopfern, Kostenträgern und Rechtsanwälte Schönes, Kurioses und Negatives. Mut machen das es nach einem schweren Unfall weiter geht, ist Ziel des "Auf geht' s - der Reha-Blog!". Kurze Sendung und wenig Text laden ein, als Unfallopfer oder Angehöriger das Leben wieder selbst in die Hände zu nehmen. Dafür steht die ganz Arbeit von Jörg Dommershausen

von und mit Jörg Dommershausen

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