Auf geht's - der Reha-Blog!

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Auf geht's - der Reha-Blog! 109 Teilhabe komplett

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Teilhabe kann man nicht isoliert sehen. Auch wenn Sozialleistungsträger das gerne möchten. Wir sprachen schon oft über einen Gesamtteilhabeplan. Ganz konkret geht es um eine junge Frau, die noch nicht alleine wohnen kann und auch eine Ausbildung absolvieren möchte. Jetzt gilt es die verschiedensten Sozialleistungsträger zusammenzubringen.

Auf geht's - der Reha-Blog! 108 Mitmachen ist Pflicht

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Einfach nicht zu einer Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben nicht zu erscheinen ist sicher nicht die feine Art. Grade auch dann, wenn jeder Versuch der Kontaktaufnahme zum Unfallopfer scheitert. Da gibt es dann in der Sozialversicherung noch die Mitwirkungspflichten. Und gegenüber der gegnerischen Versicherung möglicherweise noch eine Schadensminderungspflicht.

Auf geht's - der Reha-Blog! 107 Angstfahrschule - Keine Angst mehr hinterm Steuer

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Wieder am Leben teilhaben zu können, ist mit Mobilität verbunden. Ein Thema, das schon oft im „Auf geht‘s - der Reha-Blog!“ und „Auf geht‘s - der Reha-Podcast!“ besprochen haben. Allerdings nur in Bezug auf die „Hardware“ sprich der behinderungsbedingten Umrüstung. Es gibt noch einen weiteren wichtigen Aspekt.

Für manche Betroffene ist alleine schon der Gedanke sich hinters Autosteuer zu setzen mit Herzrasen, Kontrollverlust, Panik und Schwitzen verbunden. Da hilft nicht nur alleine eine psychologische gezielte Therapie, sondern auch ein gezieltes Fahrtraining mit einem besonnenen und erfahrenen Fahrlehrer. Und ein solches Training kann auch den positiven Effekt haben, dass die/der Betroffene neuen Mut für mehr.

Auf geht's - der Reha-Blog! 106 Wozu eine arbeitspsychologische Testung

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In Sendung 93 des "Auf geht's - der Reha-Blog!" hatten wir ja schon die Klärung körperlicher Leistungsfähigkeiten im Rahmen deiner arbeitsmarktorientierenden Leistungsanalyse besprochen. Das ist aber nur die Hälfte der Feststellungen, wenn es um das Finden eines neuen Arbeitsplatzes geht. Gleichrangig ist die arbeitspsychologische Testung zu sehen, in der Stärken, Fähigkeiten und berufliche Präferenzen festgestellt werden. Sie ist ein gutes Tool, um berufliche Wünsche zu konkretisieren und unrealistische Vorstellungen von Unfallopfern zu relativieren.

Auf geht's - der Reha-Blog! 105 Arbeitgeberin als Reha-Managerin

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Arbeitgeber leben ihre Fürsorgepflicht nicht immer aus. Das kann dann für Geschädigte am Arbeitsplatz zur Überforderung und Arbeitsplatzgefährdung führen. Es geht negativ auch anders herum. Eine Klientin hat sich nach einem Schädel-Hirn-Trauma wieder zurück ins Berufsleben gekämpft. Die Arbeitgeberin ist der Auffassung sich mit Schädelhirnverletzten auszukennen, weil sie jemanden im Bekanntenkreis kennt.

Auf geht's - der Reha-Blog! 104 Angst

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Nach einer langen Zeit der medizinischen Rehabilitation im Berufsleben Fuß zu fassen kann eine Herausforderung sein. Gerade dann, wenn der Unfall eine Schwerbehinderung hinterlassen hat, bestehen nicht nur auf Arbeitgeberseite Vorbehalte. Komme ich überhaupt auf dem ersten Arbeitsmarkt an? Und hat überhaupt jemand Lust mich mit meiner Beeinträchtigung einzustellen? Diese Fragen können dann auch schnell zu Ängsten führen. Insbesondere zurückgewiesen zu werden, ohne die Chance zu erhalten zu können sich zu beweisen.

Auf geht's - der Reha-Blog! 103 Was habe ich erreicht?

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Manchmal geht es nicht so schnell in der Rehabilitation wie man sich das vorstellt. Umso schöner, wenn es trotz der Corona-Pandemie schneller geht mit der Rückkehr ins Leben als vorher gedacht. Genau in der Zeit, als eine Reha-Klinik nach der anderen wegen Corona schließen muss, erweitert das Aphasie-Zentrum-Vechta seine Reha-Möglichkeiten hin zur orthopädischen Reha. Und das mit vollem Infektionsschutz. Aus dem hohen Gehwagen innerhalb weniger Wochen wieder freie Fußgängerin zu werden ist schon ein toller Erfolg. Nach acht Wochen Reha im Aphasie-Zentrum-Vechta weitestgehend auf fremde Hilfe nicht mehr angewiesen zu werden ist wahre Lebensqualität. Dazu gehört auch, statt im Pflegebett im Wohnzimmer wieder im eigenen Bett schlafen zu können ist nur ein Highlight.

Auf geht's - der Reha-Blog! 102 Geht doch!

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Ein schwerer Verkehrsunfall reißt die Klientin von Jörg Dommershausen vor einigen Jahren aus dem Leben. Unter anderem muss sie mit den Folgen eines Schädel-Hirn-Traumas und einer Knieverletzung kämpfen. Nach einer langen medizinischen Reha-Zeit dann der Schock. Der bisherige Arbeitgeber hält nicht Wort und schafft keinen leidensgerechten Arbeitsplatz. Im Gegenteil, eine betriebliche Krise wird genutzt den Arbeitsplatz zu vernichten. Andere Beschäftigungsmöglichkeiten bestanden nicht, sodass auch keine Weiterbeschäftigung trotz Schwerbehinderung möglich war.

Es folgten Vermittlungsmaßnahmen, die dann auch nach verschiedenen Praktika zum Erfolg führte. Allerdings nur im Rahmen einer befristeten Beschäftigung als Schwangerschaftsvertretung. Immerhin. Es funktioniert alles lange Zeit. Hoffnung besteht, dass es sogar weiter geht, weil die vertretene Kollegin nicht mehr wieder zurückkommt. Weit gefehlt, die Arbeitgeberin sieht auf einmal nur noch Probleme. Abschied von der Weiterbeschäftigung für die Betroffene. Und dann noch die Prophezeiung der Arbeitgeberin, dass die Klientin sich mit den Unterlagen gar nicht auf dem Arbeitsmarkt bewerben brauch.

Denkste! Angebote von rehamanagement-Oldenburg zur Arbeitsvermittlung sind gar nicht mehr notwendig. Einen Tag vorher hat die Betroffene einen Arbeitsvertrag unterschrieben. Sie hat einen neuen Arbeitgeber, der sich um sie bemüht hat und sie verdient etwas mehr.

Auf geht's - der Reha-Blog! 101 Grenzen ziehen

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Schnell ist ein Reha-Dienstleister der Buhmann, wenn sich die Wünsche von Unfallverletzten nicht erfüllen lassen. Ganz konkret ging es um die Organisation von betreuten Wohnen für ein Unfallopfer.

Der beauftragte Dienstleister führt ein Erstgespräch und dann passiert-- nichts. Rehamanagement-Oldenburg ruft mehrfach an, dann schriftliche Anforderungen mit Terminen usw.

Die Familie, insbesondere die Kinder melden sich in der Zeit nicht. Anstatt nun einmal tätig zu werden und auf Nichttätigkeit hinzuweisen--Stille--.

Auch Betroffene und Angehörige haben eine Mitwirkungspflicht. Dann, wenn es nicht klappt den Reha-Dienstleister verantwortlich zu machen, ist da ein wenig einfach. Auch wenn er selbst zugesagt hat den richtigen Dienstleister zu verpflichten, stehen immer noch schadensrechtliche Aspekte im Raum. Entscheidet die Haftpflichtversicherung, dass aus diversen Gründen auf das Sozialversicherungssystem zurück zu greifen ist, dann sind dem Reha-Dienstleister die Hände gebunden. Dann geht die Zuständigkeit auf die/den Anwältin/Anwalt über. Wird diese/r nicht tätig, kann auch der Reha-Dienstleister nichts dafür.

Auf geht's - der Reha-Blog! 100 Eine runde Zahl!

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Am 27. Mai 2019 ging es los. Erst als lockere Filmserie gedacht und später als regelmäßiger Podcast informiert der "Auf geht's der Reha-Blog!" über das Leben eines Reha-Managers.

Seitdem ist viel passiert. Aus einem auf wenige Sendungen ausgelegtem Projekt sind auf einmal 100 Sendungen geworden. Warum? Ganz einfach. Es macht Spaß. Und die Aufgabe ist klar. Viele Unfallopfer fragen, was machen Sie eigentlich so?

Mit dem Reha-Blog will ich weiter einen Beitrag leisten. Mit dem großen Bruder "Auf geht's - der Reha-Podcast!" sind so mehr als 300 Podcastsendungen seit 2014 entstanden. Geht es weiter? Erst einmal ja. Denn jeder Tag im Leben eines Reha-Managers ist anders und es gibt kein Gespräch, keinen Fall, das/der gleich ist/sind.

Danke an Alle, die bisher und weiter mithören, mitsehen und mithelfen.

Über diesen Podcast

Auf geht 's - der Reha-Blog berichtet aus dem Leben eines Reha-Managers. Fast jeden Tag erlebt Jörg Dommershausen von rehamanagement-Oldenburg mit Unfallopfern, Kostenträgern und Rechtsanwälte Schönes, Kurioses und Negatives. Mut machen das es nach einem schweren Unfall weiter geht, ist Ziel des "Auf geht' s - der Reha-Blog!". Kurze Sendung und wenig Text laden ein, als Unfallopfer oder Angehöriger das Leben wieder selbst in die Hände zu nehmen. Dafür steht die ganz Arbeit von Jörg Dommershausen

von und mit Jörg Dommershausen

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